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„Pep“ gegen „Pepsi“

Auf Mallorca tobt seit mehreren Monaten der rechtliche Kampf zwischen „David gegen Goliath“ um die Markeneintragung einer beliebten lokalen Limonade, produziert aus mallorquinischen Zitronen und gewürzt mit einer Portion „social responsibiliy“, der die betroffenen Parteien und auch viele mallorquinischen Gemüter heftig erregt. Aus unserer Sicht ist der Fall aus vielerlei Gründen bemerkenswert. Nicht nur, dass...
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Mac = Mc ?

Der Schutz von Marken des McDonald’s-Konzerns kann der Eintragung anderer Marken mit der Vorsilbe „Mac“ oder „Mc“ für Nahrungsmittel oder Getränke entgegenstehen. Das hat das Gericht erster Instanz der Europäischen Union (EuG) am 05.07.2016 entschieden (Az. T-518/13). Die Eintragung der Unionsmarke MACCOFFEE für Nahrungsmittel und Getränke eines Singapurer Unternehmens wurde 2010 vom Amt der Europäischen...
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Nahrungsergänzungsmittel – Fluch oder Segen?

Mehr als 1 Milliarde Euro geben die Verbraucher jährlich für Nahrungsergänzungsmittel aus. Fühlt man sich ein wenig müde, blass, kränklich oder schlapp, dann greifen viele Menschen zu Zink, Magnesium, Vitamin C, Eisen oder zu andern Pillen. Es stellt sich aber die Frage, ob diese Nahrungsergänzungsmittel gefahrenlos eingenommen werden können oder ob ob das risikobehaftet ist....
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„Calcium für starke Knochen“?- Nicht ohne die EU

Die fett hervorgehobenen Werbeaussagen „Calcium für starke Knochen“ sowie  „Zink für starke Knochen & gesundes Wachstum“ für einen Kinderpudding auf der Verpackung verstoßen gegen die sog. „Health-Claims-Verordnung“ der EU. So entschied das Landgericht Frankfurt am Main in seinem Urteil vom 10.02.2016, Az. 2-06 O 337/15. Diesem Urteil lag eine entsprechende Aufschrift der Nestlé Nutrition GmbH...
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„Mild gesalzen“ ist nichts für Kinder; „milder gesalzen als …“ schon eher

Wir stellen eine weitere Entscheidung zur Health-Claims-Verordnung der Europäischen Union, hier durch das Oberlandesgericht Karlsruhe im Urteil vom 17.03.2016, Az. 4 U 218/15, vor. Die Maggi GmbH wurde vom Bundesverband der Verbraucherzentralen aufgefordert, es zu unterlassen, „Märchensuppen“, „Seepferdchensuppen“ und „Sternchensuppen“ werbend in der Form anzupreisen, dass sie „mild gesalzen“ seien. Der von der Verbraucherzentrale auf...
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Der Mehrwert des Nährwerts

Ab dem 13.12.2016 regelt Art. 9 Abs. 1 lit. I) der Verordnung EU Nr. 1169/2011 (LMIV – Lebensmittelinformationsverordnung) die Verpflichtung Nährwertdeklarationen auf der Verpackung vorzunehmen. Hierbei müssen die sogenannten „Big Seven“ als Mindestanforderung  nach Art. 30 LMIV benannt werden, d. h. Mengenangaben zu Fett, Kohlenhydraten, Zucker, Eiweißen, Salz, gesättigten Fettsäuren und dem Brennwert. Die Nährwertkennzeichnung...
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Auch in Stuttgart ist Bier nicht „bekömmlich“

Wie wir bereits mehrfach berichtet haben, streitet eine Allgäuer Brauerei bereits seit längerer Zeit mit einem Wettbewerbsverband über die Frage, ob drei ihrer Biersorten mit dem Zusatz „bekömmlich“ beworben werden dürfen. In erster Instanz wurde der Brauerei diese Werbeaussage vom Landgericht Ravensburg untersagt. Hiergegen hat die Brauerei Berufung zum Oberlandesgericht Stuttgart eingelegt. Auch bei den...
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Die Milch macht’s

Das Landgericht Trier hat in seinem Urteil vom 24.03.2016 zum Aktenzeichen 7 HK O 41/15 entschieden, dass veganer „Pflanzenkäse“ kein Käse ist und nicht als solcher beworben werden darf. Die Bezeichnung „Käse“ sei tierischen Milcherzeugnissen vorbehalten. In diesem Zusammenhang hat das Landgericht Trier einem auf vegane und vegetarische Kost spezialisierten Betrieb aus der Eifel im...
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Starkoch Jamie Oliver machte es vor, nun zieht der Deutsche Bundestag nach

Was Starkoch Jamie Oliver versucht hat, möchte nun der Bundestag umsetzen. Der britische Starkoch Jamie Oliver startete in England den Versuch, Fast-Food aus den Schulkantinen zu verbannen. Er hatte sich viel vorgenommen. Vor 4 Jahren wollte er das Speisenangebot in den Schulkantinen seines Landes revolutionieren. Das Essen sollte gesünder werden. Der britischen Regierung gefiel diese...
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Ekelskandal in Bayern – saftige Strafen verhängt!

Das Landgericht Landshut hat drei ehemalige Manager einer bayerischen Großbäckerei wegen Inverkehrbringens großer Mengen nicht zum Verzehr geeigneter Lebensmittel, Insolvenzverschleppung und Betrugs in zig Fällen zu saftigen Bewährungsstrafen zwischen 12 und 22 Monaten verurteilt. Die Ex-Manager müssen darüber hinaus empfindliche Geldstrafen von bis zu 13.000 € bezahlen. Hintergrund war folgender: Das örtlich zuständige Landratsamt stoppte...
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